Love football – against rascism
Ein Hallenfußballturnier ganz antirassistisch, das war die
Idee der Trojanheads aus Finsterwalde. Von den Jugendlichen angesprochen fanden
sich Sponsoren und Helfer, die vor Ort im Einsatz waren. Viele bürokratische
Auflagen und Hürden waren zu meistern, aber auch das wurde geschafft.
Erfreut von der Idee und Eigeninitiative der Jugendlichen
hatte die Kreissportjugend Elbe- Elster
e.V. die Trägerschaft übernommen. Zehn Mannschaften waren dem Aufruf gefolgt und
am ersten Samstag im Dezember in der Saarlandstraße in Finsterwalde dabei. Die
Planung dieses Turniers war bereits beim 3. Kreispräventionstag vorgestellt
worden, als gelebte Möglichkeit zur Integration und so nutzten auch
Spätaussiedler dieses Angebot. Viele Mannschaften kamen direkt aus
Finsterwalde, eine Mannschaft stellten die Trojanheads selbst, eine Mannschaft kam aus dem Kellercafé,
eine aus dem Freizeitzentrum, eine stellte die „L 44“, eine die Diakonie, eine
das Paul- Gerhard- Werk und eine Mannschaft aus Finsterwalde und Umgebung. Gastmannschaften waren noch eine Mannschaft
aus Crinitz, eine aus Sallgast und eine aus dem Jugendhaus Doberlug -
Kirchhain.
In den beiden letztgenannten Mannschaften waren auch Mädels
dabei, die sich tapfer „schlugen“. Sehr fairer Umgang im Spiel,
Erfahrungsaustausch am Spielfeldrand, nette Gespräche und das Angebot Veganischer
Speisen waren Begleitung des Turniers. Die Crinitzer Fußballer trugen den Sieg
davon, Platz zwei ging an die Mannschaft der Diakonie und der dritte Platz an
die „Weltauswahl“.
Die Trojanheads selbst belegten Platz vier. Eine besonders
nette Geste war, dass allen teilnehmenden Mädchen eine Rose überreicht wurde
und jedem Mitspieler der einzelnen Mannschaften eine Urkunde.
Ein Dankeschön aller Teilnehmer geht ganz besonders an Marko
Müller als Hauptorganisator und natürlich an alle unterstützenden Sponsoren und
Helfer.
Cordula
Mittelstädt
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