Jugendminister Holger Rupprecht eröffnet erstes Jugendinformations- und Medienzentrum |
Landesweit neun Einrichtungen sollen insbesondere benachteiligten Jugendlichen Zugang zu elektronischen Medien ermöglichen und Medienkompetenz vermittelnPressemitteilung vom 27.02.2006 Jugendminister Holger Rupprecht eröffnete heute im Bad Freienwalder Jugendzentrum OFFI das erste Jugendinformations- und Medienzentrum (JIM) im Land Brandenburg. JIM sind außerschulische Einrichtungen, die für Jugendliche und junge Erwachsene medienpädagogische Angebote unterbreiten und Informationen über Angebote der Jugendhilfe bereitstellen. Insgesamt neun JIM werden im Land Brandenburg eingerichtet werden. Sie vermitteln die notwendige Kompetenz, um Medien und die durch Medien transportierten Inhalte effektiv nutzen zu können. „Junge Menschen wachsen heute in einer Gesellschaft auf, deren Kommunikation zunehmend durch elektronische Medien geprägt ist. Doch nicht alle Jugendlichen haben Zugang zu den neuen Medien, häufig weil sich die Eltern einen PC, Internet oder Handy schlicht nicht leisten können. Hier setzen die neuen Zentren an“, so Jugendminister Holger Rupprecht. „Der Zugang zu Medien und die Fähigkeit sich ihrer bewusst zu bedienen, entscheidet zunehmend über die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und nicht zuletzt auch über Berufschancen. Medienkompetenz zählt deshalb für junge Menschen mittlerweile zu den Schlüsselkompetenzen.“ JIM verstehen sich als Dienstleister für umliegende Jugendeinrichtungen, Eltern und Lehrer indem sie medienpädagogisch beraten, Hilfe vermitteln oder direkte Kooperationen insbesondere mit Ganztagsschulen eingehen. Die neun Jugendinformations- und medienzentren im Land Brandenburg sind aus einer öffentlichen Ausschreibung der Landesarbeitsgemeinschaft Multimedia Brandenburg e. V. hervorgegangen, auf die sich etwa 20 Einrichtungen im Land beworben hatten und die von einer Jury aus Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Landesjugendamt, Landesinstitut für Schule und Medien, Landesjugendring, Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Multimedia und LAG kulturpädagogische Einrichtungen ausgewählt wurden. Die Schaffung der JIMs wird durch das Jugendministerium aus Mitteln des Landesjugendplans mit 20.000 Euro gefördert. Folgende Einrichtungen wurden ausgewählt:
Quelle: www.brandenburg.de
|
< zurück | weiter > |
---|