Grafikbearbeitung |
Digital fotografieren kann inzwischen jeder. Und mit ein bisschen Bildbearbeitung sehen die Bilder gleich noch viel besser aus. Dafür braucht man nicht mal Photoshop & Co. - es gibt im Internet zahlreiche kostenlose Online-Bildbearbeitungsprogramme. Wir zeigen Dir einige ausgesuchte, die richtig gut sind. iPiccyWer iPiccy unter www.ipiccy.com startet, bekommt einen Online-Fotodienst präsentiert, der es durchaus mit gängigen Fotoprogrammen aufnehmen kann. Ein klasse gemachtes Bildbearbeitungs-Tool, das sich kinderleicht benutzen lässt. Man muss sich nicht registrieren, sondern kann direkt loslegen: Einfach Foto hochladen oder eine Internetadresse (URL) angeben, unter der das zu bearbeitende Foto abgeholt werden soll, und wenige Augenblicke später kann man auch schon loslegen.Stärken
Es gibt diverse Funktionen und zahlreiche witzige Effekte, die sich auf
das Foto anwenden lassen. Fotos lassen sich auf Knopfdruck optimieren,
der Besucher kann Farbe, Sättigung, Kontrast, Helligkeit und vieles
andere mehr nach Bedarf justieren. Aufnahmen können kleiner gemacht oder
Ausschnitte extrahiert werden. Wer mag, kann auch Texte in die Bilder
einfügen oder auch nachträglich im Bild herummalen. iPiccy ist einfach in der Handhabung und sehr überzeugend im Ergebnis. SchwächenGravierende Schwächen konnten wir nicht feststellen. Lediglich die "Rote Augen entfernen"-Funktion fehlt und die Benutzeroberfläche ist in englischer Sprache gehalten.
Picnik„Picniken“ geht ganz einfach. Du musst dich nicht einmal registrieren, um gleich loslegen zu können. Einfach auf www.picnik.com gehen, dort dein Foto von deinem Computer hochladen und loslegen. Über „Bearbeiten“ kannst du die Bildgröße anpassen, Helligkeit und Kontrast einstellen, einen Ausschnitt wählen, Farben, Schärfe und rote Augen korrigieren. Unter dem Reiter „Erstellen“ findest du die Effekte. Ob Lomo-Effekt, Vignettierung, Crossentwicklung, Sechzigerjahreoptik oder CinemaScope, hier ist fast alles dabei. Tipp: Mit dem Regler „Überblenden“ kannst du den gewünschten Effekt stufenlos herunterregeln, was oft zu einem besseren Ergebnis führt. StärkenPicnik ist ein Online-Bildbearbeitungstool, das sehr intuitiv und einfach zu bedienen ist und macht Spaß, weil die Seite sehr ansprechend gestaltet ist. Zu jeder Funktion gibt es hilfreiche Erklärungen, und du musst kein Grafikstudium absolviert haben, um loszulegen. Die Möglichkeiten sind sehr groß, und selbst mit der kostenlosen Version ist viel Spielraum drin. Mit dem Pro-Account für ca. 25 US-Dollar pro Jahr kannst du noch mehr spielen und z.B. jedes Bild inklusive Bearbeitungsverlauf online speichern. SchwächenDie Schwäche von Picnik liegt ganz klar in seiner Langsamkeit. Manchmal dauert es trotz schneller Internetverbindung ziemlich lange, bis ein Bild geladen oder gespeichert werden kann.
PixlrEine Anmeldung ist nicht nötig. Einfach auf www.pixlr.com klicken, ein Bild vom Computer öffnen und loslegen. Die Optik erinnert an das Programm Photoshop. Du kannst zuschneiden, die Größe ändern, Text einfügen und sogar „stempeln“, sprich, Teile des Bildes kopieren und an anderer Stelle wieder einfügen. So lassen sich z.B. störende Gegenstände aus Bildern entfernen und auch Pickel retuschieren. Auch das Anlegen von Ebenen ist möglich. Pixlr spricht übrigens deutsch! Stärken
Pixlr ist einfach zu bedienen, schnell und macht Spaß. Besonders Hobbyfotografen
und -Grafiker, die schon einmal Photoshop oder eine ähnliche Software benutzt
haben, werden sich gleich zu Hause fühlen und vieles wiedererkennen. SchwächenWas uns gefehlt hat, sind schnell zugängliche Erklärungen zu den einzelnen Tools. Eine Hilfeseite ist zwar vorhanden, man muss jedoch bei Fragen zwischen ihr und dem eigentlichen Tool hin und her springen, außerdem ist sie bisher nur auf Englisch verfügbar. FazitPixlr ist ein gutes, solides und vielseitiges Tool und besonders geeignet für User mit Photoshop-Erfahrung. CellseaAuch bei Cellsea ist keine Anmeldung erforderlich. Einfach auf www.cellsea.com klicken, Bild uploaden, bearbeiten. Du kannst das Bild verkleinern, zuschneiden, drehen, Helligkeit und Kontrast einstellen sowie verschiedene Effekte anwenden. StärkenCellsea ist ein sehr reduziertes, schlankes Online-Bildbearbeitungsprogramm, das auf Chi-Chi, optische Gimmicks und zu viele Möglichkeiten verzichtet. Dadurch sind einfache Bildbearbeitungen sehr schnell erledigt. Weiteres Plus: Es sind kein Login und keine Registrierung nötig, um sofort loszulegen. SchwächenDurch seine Reduziertheit wirkt Cellsea etwas nüchtern, die einzelnen Tools werden nicht erklärt, es gibt keine deutsche Version und - das hat uns am meisten gestört - keine Vorschaufunktion bei den Effekten. Man muss also erst ein bisschen herumprobieren, bis man das gewünschte Ergebnis erzielt. FazitWenn Sie nur schnell ein Bild verkleinern, ordentlich drehen, etwas schärfer stellen oder beschneiden wollen, ohne gleich eine Wissenschaft daraus zu machen, bist du bei Cellsea richtig. Für alle, die richtig Spaß an der Bildbearbeitung haben, ist Picnik die bessere Wahl. Splashup
Splashup ist stylisch, schnell und einfach zu bedienen: Einfach auf www.splashup.com
gehen, dort auf „jump right in“ klicken und Bild hochladen. StärkenSplashup ist schnell und einfach zu bedienen. Die Oberfläche sieht gut aus und ist dem Photoshop-User ziemlich vertraut. Die freiwillige Registrierung benötigt nur eine E-Mail-Adresse, ein Passwort und ist sehr unkompliziert und schnell zu bewerkstelligen. SchwächenLeider gibt es keine deutsche Version von Splashup, und wer sich nicht bereits ein wenig mit Bildbearbeitung auskennt, steht schnell vor unbeantworteten Fragen, deren Lösungen nicht leicht zu finden sind. Wenn das Bearbeitungsfenster bereits im Hintergrund geöffnet ist, kommt es zu Fehlermeldungen auf der Hauptseite. |