Planspiel zum Safer Internet Day |
„Connecting generations and educating each other“ - „Generationen verbinden und gemeinsam sicher die digitale Welt entdecken“.
Dieses Motto des internationalen Safer Internet Day am 7. Februar 2012 griff das Kooperationsprojekt des Elsterschloss-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Elbe-Elster e.V., der Aktion Kinder-und Jugendschutz (AKJS) Brandenburg und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) mit einem innovativen Konzept auf:
Im Elsterschloss-Gymnasium wurde am 25.01.2012 mit 30 Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen in einem Planspiel eine Parlamentsdebatte des Landtages zum Jugendmedienschutz simuliert. Hintergrund der gespielten Debatte war der 2010 gescheiterte Jugendmedienschutzstaatsvertrag, der (fiktiv) erneut in den Länderparlamenten verhandelt wurde. Diskutiert wurde das Thema, ob Alterskennzeichen im Internet sinnvoll sind oder nicht. In Fraktionssitzungen und Ausschusssitzungen hatten die Jugendlichen Gelegenheit, ihre Positionen zu diskutieren, festzulegen und entsprechende Änderungsanträge zu formulieren. In der abschließenden Debatte wurden die Positionen dargestellt und abgestimmt. Wie schon 2010 im "echten" Parlament scheiterte auch hier der Entwurf. Alterskennzeichnungen im Internet auf freiwilliger Basis könnte eine Möglichkeit sein, ist aber für einen effektiven Jugendschutz im Internet nicht ausreichend - so erklärten es die "Abgeordneten" in der Plenardebatte.
Alternativ brachten die Fraktionen Entschließungsanträge ins Parlament ein. Hierbei ging es um verstärkte Investitionen in Bildung, um speziell und frühzeitig Medienkompetenzen zu vermitteln - sowohl für Kinder, Jugendliche aber auch für Eltern. Der 2. Entschließungsantrag beinhaltete eine Förderung zur verstärkten Verfolgung von Straftaten im Internet durch die Polizei. Diese beiden Entschließungsanträge wurden vorbehaltlich der Prüfung der finanziellen Machbarkeit im Plenum beschlossen. Das EE-Fernsehen berichtete über die Aktion, zum Bericht -> |
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